Praxis für Orthopädie im AMZ Geilenkirchen

Therapien

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ACP THERAPIE

Zur Behandlung von Gelenkarthrosen und Sehnengelenksentzündungen.

Die Behandlung mit autologem conditioniertem Plasma (ACP) stellt ein neuartiges Behandlungsverfahren zur Therapie Verschleissbedingter Gelenkbeschwerden, aber auch bei chronischen Verletzungsfolgen des Bewegungsapparates, der Bänder und der Sehnen, der Muskeln oder Sehnenentzündungen.

Die Nutzung ihres eigenen Blutes und die der dort vorhandenen enthaltenen Wachstumsfaktoren ist dafür eine geeignete Maßnahme. Dass gewonnene ACP (Autologous conditioniertem Plasma) beinhaltet diese Wirkstoffe in konzentrierter Form und wird am Ort der Verletzung indiziert, die Heilung somit zusätzlich angeregt.

WIE LÄUFT EINE ACP-THERAPIE AB?

Eine kleine Menge Blut wird wie für eine Blutuntersuchung aus der Armvene entnommen. Durch ein spezielles Trennverfahren wird der Teil des Blutes gewonnen, der körpereigene regenerative und arthrosehemmende Bestandteile enthält. Die so gewonnene körpereigene Lösung wird in das betroffene Gelenk oder an den Ort der Verletzung injiziert. Dies geschieht mittels einer speziell entwickelten Doppelspritze (Arthrex Double Syringe). Dieses neu entwickelte Doppelkammersystem gewährleistet die sterile Gewinnung und sterile Injektion der Wachstumsfaktoren und bietet so höchstmöglicher Sicherheit.

DER HEILUNGSVORGANG

Der Heilungsvorgang eines verletzten Gewebes oder Gelenkes durchläuft eine komplexe und gezielte geregelte Serie von körpereigenen Vorgängen. Eiweiße und Blut sind für diese Regulation zuständig, viele davon werden aus den Blutplättchen (Thrombozyten) freigesetzt.

Die Thrombozyten befinden sich ständig im menschlichen Blut und werden nach einer Verletzung aktiviert. Sie sind dann in der Lage am Ort der Verletzung Wachstumfaktoren auszuschütten, dies ist der Beginn des Heilungsprozesses.

(Quellenangabe: www.orthoillustrated.com oder www.arthrex.de)

OSTEOPATHISCHE MEDIZIN:

Der menschliche Organismus stellt eine Einheit dar. Die Gewebe im Körper sind in Bewegung und alle Körperstrukturen sind durch feine Bindegewebshüllen, sogenannte Faszien, miteinander vernetzt. Daher können Störungen an einem Ort des Körpers zu Beschwerden in ganz anderen Regionen führen.

Der Kòrper kann als Gesamtheit nur dann optimal funktionieren, wenn seine einzelnen Funktionen intakt sind. Eine beeinträchtigte Funktion kann so zu einem strukturellem Schaden im Gewebe, einer Krankheit führen. So funktioniert der Körper aufgrund der Möglichkeit Bewegungen sowohl der Gelenke als auch feine rhythmische Bewegungen von Körperstrukturen und Organen auszuführen. 

Die Osteopathie ist eine angewandte Wissenschaft, die sich auf neueste anatomische und physiologische Kenntnisse stützt. Die Hànde des osteopathisch tätigen Arztes werden als diagnostisches und therapeutisches Mittel eingesetzt. Ziel der Behandlung ist die gestörte Regulation des Organismus durch verbesserte Durchblutung und Nervenversorgung wiederherzustellen und die Selbstheilungskràfte zu aktivieren. Dafür stehen eine Reihe von osteopathischen Behandlungstechniken zur Verfügung.

Die osteopathische Behandlung wird von den privaten Krankenkassen in der Regel anerkannt. Die Abrechnung erfolgt nach der GOÄ. Viele großen gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen die Behandlungskosten.

Beispielhafte Krankheitsbilder sind unter anderem: Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Schwindel, Kiefergelenksschmerzen, Bauchschmerzen , nervöse Magen-Darm-Beschwerden, Schmerzen an der Wirbelsäule, Armen und Beinen,  an den Gelenken sowie nach Unfällen mit Verletzungen der Wirbelsäule oder Extremitäten.

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass aus der Aufführung oben genannten beispielhaften Anwendungsgebieten kein Heilversprechen oder eine Garantie der Linderung abgeleitet werden kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. Beim chronischen Schmerz, geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff). (Quellenangabe: www.dgom.info-Patientenlink)

Arthrosetherapie- Hyaluronsäuretherapie

Gelenkverschleiß oder Arthrose ist eine der häufigsten degenerativen Erkrankungen und gleichzeitig eine der belastendsten. Für viele Patienten bedeutet Arthrose lebenslang immer wieder Schmerzen und eingeschränkte Bewegungsfreiheit ertragen zu müssen.

Deshalb werden die neuen Behandlungsmöglichkeiten sehr begrüßt. Besonders vielversprechend ist die Behandlung mit Hyaluronsäure–einem Gelenkflüssigkeitsersatz. Die Therapie ist gut verträglich, mindert den Schmerz und verbessert die Beweglichkeit oft bis zu einem Jahr.

Hyaluronsäure ist der Gelenkflüssigkeit sehr ähnlich. Dabei wurde die Substanz so hoch konzentriert, dass sie gegenüber der arthrotischen Gelenkflüssigkeit deutlich bessere Eigenschaften aufweist –insbesondere bei Schmierung und Stoßdämpfung. Aufgrund des ausgeprägten Schmiereffekts verbessert sie den mechanischen Gelenkschutz auch Belastung. So wird der Knorpel vor weiterem Verschleiß geschützt –lange über den Behandlungszeitraum hinaus.

Über die Behandlungsdauer entscheidet der behandelnde Arzt. Meist reichen drei bis fünf Behandlungstermine im Abstand von je einer Woche aus.

Hyaluronsäure ist ein Gelenkflüssigkeitsersatz und lässt sich am besten mit dem Begriff „Flüssigprothese“ umschreiben. Durch die Injektion ins Gelenk wird die arthrotische Gelenkflüssigkeit wieder mit Hyaluronsäure angereichert. Die positive Wirkung einer Hyaluronsäuretherapie wurde durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt.

Behandlung von Sehnenbeschwerden aufgrund Verschleiß, Über- oder Fehlbelastung und Entzündung durch Hyaluronsäure: Ostenil Tendon ist hochkonzentrierte Hyaluronsäure entspricht exakt in der Molekularstruktur der menschlichen Hyaluronsäure, die überall dort vorkommt, wo sich Gewebe bewegen oder Feuchtigkeit gesammelt werden soll. Ostenil Tendon  sorgt somit für eine Verbesserung der Gleitfähigkeit der vorgeschädigten oder entzündeten Sehne wie bei einem Flüssigkeitsfilm. Bespielhaft zu nennen sind entzündliche Veränderungen oder Reizungen der Achillessehne, der Schultersehnen, im Bereich des Tennisellenbogens oder des Hand- oder Fußgelenkes. Meistens reichen 2 Ostenil Tendon Injektionen aus, um die Schmerzen signifikant zu verringern. Aktuelle Studien weisen ein bessere Wirksamkeit und weniger Risiko im Vergleich Cortisoninjektionen nach. (Quellenangabe: "Ostenil Tendon Patienteninformation, www.trbchemedica.de)